Save the Date – wir eröffnen den NordbahnSaal! 

Am 26. Jänner 2024 eröffnen wir unseren Veranstaltungssaal mit dem dreitägigen Kulturfestival “Über Brücken”. Veranstaltet wird das Eröffnungsfestival vom Kulturverein „NordStern“, der für die kulturellen Aktivitäten der HausWirtschaft gegründet wurde und dank einer Förderung der Stadt Wien nun seine Arbeit mit einem bunten Programm aus Musik, Literatur, Theater und Film aufnimmt. Beim Eintritt heißt die Devise „zahle, was du kannst“, aus organisatorischen Gründen werden Zählkarten ausgegeben. Es ist uns wichtig, niederschwellige Angebote zu machen, Hürden ab- und Brücken aufzubauen, auch um ein neues Publikum anzusprechen.

Der Eröffnungsabend am Freitag gehört der Musik. Das Ensemble rund um die Musikerin Julia Schreitl bringt Gedanken übers Brückenschlagen und Brückenbauen zum Klingen. Danach folgt die Band Fainschmitz, vier Musiker, die es schaffen mit ihrer Mischung aus Gypsy Swing, Jazz und Pop ebenso schrill unterhaltsam und auf eine nachdenklich machende Art witzig zu sein.  

Samstag um 15 Uhr zeigt das Figurentheater Die Kurbel, mit ihrem Stück KonstrukTIER, dass der NordbahnSaal  bereits für Menschen ab vier attraktiv ist. Für die Regie ist Emanuela Semlitsch verantwortlich, die als Planerin auch einen wichtigen Part beim Aufbau der HausWirtschaft hatte und mit ihrer Theatergruppe von Beginn an Genossenschaftsmitglied ist. Danach liest die Illustratorin, Essayistin und Filmregisseurin Andrea Maria Dusl aus ihrem im Residenz Verlag erschienenen Roman Boboville. Der Abend gehört wieder der Musik, nämlich Madame Baheux, einem femininen Balkanquartett mit Jelena Popržan aus Serbien, Ljubinka Jokić aus Bosnien, Maria Petrova aus Bulgarien und Lina Neuner aus Wien: vier Stimmen, fünfzehn Saiten, zwei Bögen plus Percussion und Drums. Witzig, spritzig, schräg und groovy!  

Zum Abschluss des Festivals zeigt der Saal seine Qualitäten als „Kino“. Am Sonntag um 17 Uhr stehen Film und Gespräch von und mit Michael Rieper und Lotte Schreiber am Programm. Deren 75-minütiger Dokumentarfilm „Der Stoff aus dem die Träume sind“ nähert sich anhand von sechs Meilensteinen selbstorganisierten Wohnbaus in Österreich auf facettenreiche Art an kooperative Wohnformen von 1975 bis heute an und schlägt damit eine Brücke zur HausWirtschaft, die mit ihrer genossenschaftlich organisierten Mischung von Wohnen, Arbeiten und Kultur als neuer Prototyp für eine nutzungsgemischte, zukunftstaugliche Stadt gilt. 

„Im NordbahnSaal kann man Kultur genießen, feiern, sich dabei an der coolen Bar bei einem besonderen Bier aus dem Waldviertel, das es in Wien nur bei uns gibt, mit Freund*innen unterhalten und neue Kontakte knüpfen. Der Saal steht auch für Firmenveranstaltungen und private Feiern offen“, erklärt Peter Rippl, Initiator und Geschäftsführer der HausWirtschaft. „Wir wollen den dringend benötigten Treffpunkt für die Menschen im Grätzl schaffen, aber auch darüber hinaus Leute ansprechen. Die vielen Unterstützer*innen unseres Crowdfundings für die Ausstattung des Saales im Herbst 2023 haben gezeigt, wie viele Menschen sich für unseren Veranstaltungssaal begeistern“, freut sich Co-Geschäftsführerin und Gründungsmitglied Angela Kohl. Vom Saal aus, der technisch alle Stückeln spielt, sieht man übrigens direkt auf die grüne Stadtwildnis im Nordbahnviertel, die Freie Mitte. Eine unschlagbare Kombination, finden die beiden unisono. 

Übrigens: Du kannst jetzt schon Termine ab Februar für deine eigenen Veranstaltungen buchen – schreibe ein Mail mit deinen Wünschen an buchen@diehauswirtschaft.at