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Gerade in Neubaugebieten sind leistbare Gewerbeflächen Mangelware. Gleichzeitig ist ein professionelles Arbeitsumfeld eine wichtige Basis für wirtschaftlichen Erfolg. Für Kleinunternehmen und Selbstständige entstehen mit der HausWirtschaft neue Möglichkeiten für kooperatives, gemeinwohlorientiertes Wirtschaften.

Ein guter Arbeitsplatz

Kleinunternehmer*innen finden in der HausWirtschaft ideale Bedingungen vor. Ein eigener Arbeitsplatz, der bei Bedarf durch zusätzliche Flächen erweitert werden kann. Gemeinsame Infrastruktur und Bereiche zum Austausch fördern die gegenseitige Vernetzung. Temporär nutzbare Besprechungs- und Seminarräume in unterschiedlichen Größen bieten zusätzliche Flexibilität. 

In der Mittagspause nimmt man sich eine Auszeit auf der grünen Gemeinschaftsterrasse. Inspiriert von der „Gstettn“ vorm Haus, wird danach mit frischer Energie weitergearbeitet. Eine geschäftliche Besprechung kann auch ganz unkonventionell in der Lobby stattfinden. Und am Abend lockt vielleicht ein tolles Musikprogramm im NordbahnSaal.

einszueins Architektur - Markus Zilker - Planungsprozess

AtriumStudios

Im zweiten Obergeschoß sind rund um das begrünte Atrium verschiedene, kleinere Studios angeordnet. Hier befindet sich auch die FeinWerkstatt, die sowohl von der Hausgemeinschaft als auch von den Studio-Mieter*innen genutzt wird. Der kleinteilige Mix aus unterschiedlichen Büronutzungen, Kunst- und Kulturateliers sowie Foto-, Film- und Tonstudios führt zu  Synergieeffekten untereinander und zu einem attraktiven Angebot für die Umgebung. Dieser Bereich eignet sich auch sehr gut für gemeinsame Nutzungen wie Ateliersgemeinschaften.

Use Case – AtriumStudios

In der FeinWerkstatt findet gerade ein Workshop statt. Alle Nähmaschinen sind im Einsatz, eine Gruppe aus der Nachbarschaft wird in die Geheimnisse des „Textilen Upcyclings“ eingeführt. Die Gruppe hat sich bereit erklärt, anschließend für Interviews und Fotos zur Verfügung zu stehen. Beides wird für ein Buchprojekt gebraucht, das eine Autorin und eine Fotografin, die ihre Studios nebenan haben, gemeinsam verwirklichen wollen. Für die Interviews borgt ein weiterer Kollege sein Tonstudio her.

Ein neuer Mieter zieht ein. Gemeinsam wird überlegt, wie Platz geschaffen werden kann. Gut, dass es eine gewisse Flexibilität gibt. Nach einer kurzen Umbauzeit ist ein passender Platz frei und alle freuen sich über das erweiterte Netzwerk.

1. Flexzone / Besprechung / Lager / Sanitär
2. Workshopraum
3. Studios 15 – 50m2
4. CoWorking / Besprechungen

5. grünes Atrium
6. Studios 25m2
7. FeinWerkstatt
8. Atelier

1. Empfang
2. Workshopraum
3. Garderoben
4. HotYoga Studio

5. Gruppenraum
6. großer Therapieraum 27 m²
7. kleiner Therapieraum 18 m²
8. begrüntes Atrium

GesundheitsWerkstatt

Hier gibt es auf rund 600 m² Räume und Angebote für Gesundheit, Wohlbefinden, Bewegung und Ruhe. Individuelle Therapie- und Behandlungszimmer können ebenso angemietet werden, wie größere Bewegungs- und Workshopräume zur temporären Nutzung. Ein ganz besonderer Raum ist das  HotYoga Studio. Eine große Glasfront öffnet ihn zur Freien Mitte und ermöglicht Yoga mit Blick in den Sonnenuntergang. Am gemeinsamen Empfang werden die Klient*innen begrüßt. Der Erholungsbereich rund um das begrünte Atrium bildet das Zentrum der GesundheitsWerkstatt. Kooperation und Austausch werden groß geschrieben, Herausforderungen gemeinsam gelöst. 

Use Case GesundheitsWerkstatt:

Ein Shiatsu Praktiker holt seinen Klienten vom Empfang und zeigt ihm den Therapieraum. Im Nebenraum arbeitet eine Logopädin mit einem Kind. Die Mutter entdeckt beim Warten ein Schnupperangebot des HotYoga Studios und meldet sich gleich an. In einem der Gruppenräume findet gerade ein Kurs statt. Das Angebot haben zwei Therapeuten gemeinsam erstellt. Solche Kooperationen sind ein direkter Nutzen des Netzwerkes in der HausWirtschaft.

1. Manufaktur
2. Versunkener Hof
3. Gemeinschaftswerkstatt

4. Werkstattkoje inkl. Arbeitsplatz
5. Sanitär & Waschraum
6. Lager

HausWerkstatt

Im Untergeschoß befindet sich die “HausWerkstatt” für Holz- und Metallarbeiten. An die auch von der Hausgemeinschaft genutzte Werkstätte sind Werkstattkojen und eine Manufaktur angedockt, die individuell mietbar sind. 3,20 Meter Raumhöhe und das Tageslicht von der großen Glasfront zum versunkenen Hof hin ergeben ein besonderes Ambiente. Die Werkstätten öffnen sich auf diese Weise zum Quartier und zur Freien Mitte. Die Sitzarena im versunkenen Hof schafft einen tollen Platz für kleine Kunst- und Kulturveranstaltungen, wie Lesungen, Konzerte oder Figurentheater.

Use Case HausWerkstatt

Das Figurentheater „Die Kurbel“ entwickelt in seinen Atelierräumen ein neues Stück. In den Werkstätten werden die nötigen Bühnenelemente gebaut. Die Generalprobe findet vor der Sitzarena statt. Interessierte Zuschauer*innen melden sich dann zu einem Workshop an, den „Die Kurbel“ im Rahmen der offenen Werkstatt organisiert.

1. Infopoint
2. Flexdesk
3. Teamwork
4. CoWorking / Besprechungen
5. Fix / Flexdesk

6. WeitBlick Freie Mitte
7. Besprechung / Videocalls
8. grünes Atrium
9. Bibliothek
10. Teeküche / Besprechung

ArbeitsZimmer

Das 700 m2 große ArbeitsZimmer ist der Co-Working Space der HausWirtschaft. Es ersetzt gewissermaßen alle Arbeitszimmer in den Wohnungen – daher der Name. Hier ist der Ort, um neue Formen der Arbeit und speziell der Zusammenarbeit auszuprobieren. Unterschiedliche Unternehmen teilen sich den Raum. Ähnlich wie Teams in einem großen Unternehmen hat jeder seinen eigenen, abtrennbaren Bereich. Die Unterteilung erfolgt mit klug ausgewählten oder sogar selbst gebauten Regalen, Kästen, leichten Wänden oder Vorhängen – je nach Bedarf. Es werden ruhige Bereiche definiert und solche, wo es auch einmal lauter sein darf. Kleine Kojen für Telefonate, Videocalls und kleine Besprechungen sind in dem Raum integriert. Für gemeinsame Projekte können sich Teams bilden, die ihre Arbeitsplätze zusammenschalten.

Use Case ArbeitsZimmer

Die Landschaftsarchitekten zwoPK & die Prozessbegleiter realitylab haben immer wieder gemeinsame Projekte. Gerade wird ein neuer Park in einem partizipativen Prozess geplant. Für die Projektlaufzeit bildet sich ein gemeinsames Team, das seine Arbeitsplätze zusammenschaltet. Die Workshops finden in den Flexräumen statt. In der Mittagspause nimmt man sich Zeit für einen Spaziergang in der Freien Mitte und kehrt, inspiriert von der „Gstettn“, zur Arbeit zurück.

1. Präsentation „die HausWirtschaft“
2. Rezeption / Information
3. HausCafe 
4. HausPlatz – Innenhof

5. Durchgang
6. Foyer
7. kleiner Saal  40 m²
8. großer Saal 160 m²

Lobby – NordbahnSaal

Die halböffentliche Lobby fungiert als Schnittstelle zwischen dem Innen und Außen und dient als Treffpunkt zwischen Bewohner*innen, Arbeitenden und Besucher*innen. An der Rezeption wird man willkommen geheißen und mit den notwendigen Informationen versorgt. Der über den Durchgang mit der Lobby verbundene Veranstaltungsbereich für Musik, Kultur, Workshops und Seminare aller Art dient als Impulsgeber für die Stadtentwicklung im Quartier und bietet einen Ort der Begegnung für die Menschen im Nordbahnviertel.

Use Case Veranstaltungsraum:

Im Sommer nutzt eine Tanzgruppe morgens den großen Raum für „Bewegtes Erwachen“. Zum Frühstücken geht es danach in das Lokal nebenan.

Unter Tags wird der Veranstaltungsraum geteilt. Ein Team eines Büromöbelherstellers aus Deutschland ist zu Besuch. Sie veranstalten einen Workshop, besichtigen die Arbeitsräume im Haus und übernachten in der HausPension.

Ab 18 Uhr werden alle Türen geöffnet und der laue Abend ins Haus geholt. Beim Jahresfest der HausWirtschaft wird das ganze Erdgeschoß zu einem großen Raum mit viel Flair, guter Musik und feinem Essen, Tanz und Tratsch!

1. HausKüche
2. Terrasse
3. Atrium bis ins OG1
4. HausGarten

5. Relikt vom Nordbahnhof
6. Kinderspielplatz
7. Kinderspielraum
8. Bewegungsraum, 5m hoch

HausForum

Die große HausKüche im dritten OG ist der Treffpunkt für alle, die Hunger und Lust auf Geselligkeit haben. Geplant ist ein Mittagstisch für alle Interessierten, unterschiedliche Sitz- und Aufenthaltsbereiche bieten Platz bieten Platz für kleinere und größere Gruppen, für Kinder und Erwachsene. Gleich daneben ist der Kinderspielraum. Von der Küche betritt man die 500 m2 große grüne Gemeinschaftsterrasse, den HausGarten, mit Blick auf die Freie Mitte. Hier gibt es Hochbeete, schattige und sonnige Sitzplätze, Sand und Wasser für die Kinder. Ein Kinderspielraum neben der Küche ist praktisch. Und einen Bewegungsraum für die Hausgemeinschaft gibt es auch.

Use Case Hausküche:

An drei Tagen in der Woche wird für Interessierte ein Mittagstisch angeboten. Schon den ganzen Vormittag werkt ein Koch am Herd und bereitet ein köstliches Mittagessen zu. Die Lebensmittel, die hier verkocht werden, kommen teils von den Hochbeeten im HausGarten, teils von der Foodcoop, die im Untergeschoß einen Lagerraum hat. Der Naturkindergarten isst zuerst. Timing ist alles. Danach kehrt gemütliche Ruhe in die Gemeinschaftsküche ein – bis zum Abend, wenn die Vorbereitungen für das Grillfest auf der Terrasse starten.